Es kommt niemals ein Pilger nach Hause,
ohne ein Vorurteil
weniger und eine neue Idee mehr zu haben.
(Thomas Morus)
Seit Jahrhunderten begeben sich Menschen auf Pilgerschaft, aus allen Religionen und Kulturen in allen Teilen der Welt. Rom, Jerusalem und Santiago de Compostela sind die bekanntesten und wichtigsten Pilgerziele des christlichen Abendlandes. Aber auch der Mont-Saint-Michel im Norden Frankreichs zog einst viele Pilger an.
Uns hat der Pilgervirus Ende der 1980er Jahre erfasst, als wir Bücher über den Jakobsweg gelesen und 1987 auf einer Nordspanienreise die Kathedrale von Santiago de Compostela ein erstes Mal besucht hatten. Unsere Sehnsucht war geweckt. Doch der Traum benötigte Zeit zum Wachsen und zum Reifen.
2000 bis 2003 sammelten wir bei einwöchigen Pilgerwanderungen auf Jakobswegen in Süddeutschland und der Schweiz erste Erfahrungen. 2007 erfüllten wir uns dann unseren Traum und pilgerten in 115 Tagen von München zum Jakobusgrab. Esa folgte 2008 bis 2011 in vier Abschnitten eine Pilgerreise von München zum Mont-Saint-Michel. Ab 2012 ging es dann von München in drei Abschnitten nach Assisi und Rom. 2015 ist der Cammino di San Benedetto in Mittelitalien dazugekommen. Von Cassino sind wir dann 2016 auf der Via Francigena del Sud nach Bari weitergewandert.
Tiefe Eindrücke von diesen Pilgerreisen haben die Begegnungen unterwegs hinterlassen, solche mit anderen Pilgerinnen und Pilgern, mit unseren Gastgebern, aber auch mit den Menschen, die in den Regionen leben, die wir durchwandert haben.
Sie liefern Eindrücke unserer Reisen und Informationen für Nachahmungswillige.